Immer mehr Häuslebauer beschäftigen sich mit der Frage, ob sie in einem Stein- oder ein Holzhaus wohnen wollen. Die Zeit des nachhaltigen Bauens ist angebrochen und es gilt zu vergleichen, welche Materialien besser für die Umwelt sind. Im Zuge dieser Diskussion gerät das Steinhaus immer mehr in Verruf, denn Beton und insbesondere Sand sind wahre Umweltsünder.
Die Tätigkeit der Bauwirtschaft sorgt dafür, dass Salz weltweit immer knapper wird und mittlerweile ein kostbares Gut ist. Dieser Umstand sorgt besonders in den ärmeren Ländern der Welt für viele Probleme. Das sogenannte „Sand-Mining“, was man mit „Sand-Abbau“ übersetzen kann, an den Stränden dieser Welt, bringt massive Nachteile mit sich. Ehemalige Traumstrände Asiens oder Afrikas sind vollständig abgetragen worden. Einer der schönsten Strände in Asien südlich der Stadt Da Nang in Vietnam existiert nicht mehr. Eine ehemals fast 100 Meter breite Sanddüne wurde vollständig abgetragen und den Rest hat es bei einem Unwetter davon gespült. Nun ist der Strand weg und das Geschrei groß, was jedoch leider kein Einzelfall ist. Der Sand wird meist exportiert und verteilt sich über die weltweiten Baustellen. Die Importeure sind auch kaum einen Nachweis schuldig, wo und wie der Sand gewonnen worden ist.
Holz ist die bessere Alternative
Wer ein Haus bauen möchte, der sollte sich nicht nur aus diesem Grund zu Holz greifen. Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, der viele Vorteile mit sich bringt. Dazu zählen die bessere Isolierung und die bessere Atemluft im Inneren. Besonders Asthmatiker und Allergiker wissen Holzbauten schon seit vielen Jahren zu schätzen.
Die Langlebigkeit von Holzhäusern ist mittlerweile auf ähnlichem Niveau wie gute Steinhäuser, was sich positiv auf die Wertentwicklung des Hauses auswirkt. Holz ist ein flexibel und vielfältig einsetzbarer Rohstoff, wodurch er fast grenzenlose Möglichkeiten eröffnet und man mit ihm alle Formen, Visionen und Wünsche des Bauherrn umsetzen kann. Ein gutes Beispiel hierfür liefert aktuell ein Schweizer Ingenieurbüro in Berlin, das die erste mehrgeschossige Shopping-Mall aus Holz baut.